Erwin Baschenegger (1905 - 1944)
17.09.1943 KZ Mauthausen
30.09.1944 Tod im Außenlager Wien-Floridsdorf
Erwin Baschenegger wurde am 24. Januar 1905 in Mannheim geboren. Über sein Leben ist uns außer den Eckdaten seiner NS-Verfolgung nichts bekannt.
Am 17. September 1943 wurde er in das Konzentrationslager Mauthausen deportiert, erhielt dort die Kategorie Sicherungsverwahrter ("SV") und die Häftlingsnummer 35107.
Am 1. November 1943 wurde er in das Außenlager des KZ Mauthausen Wien-Schwechat verlegt, das sich am Areal des heutigen Flughafens Wien-Schwechat direkt auf dem Werksgelände der Firma Heinkel befand und in dem die Häftlinge bei der Flugzeugproduktion eingesetzt wurden. Am 13. Juli 1944 wurde das durch alliierte Bombardements zerstörte Lager aufgelöst und die Häftlinge wurden ins Mauthausen-Außenlager Wien-Floridsdorf verlegt. Nach dem KZ-Totenbuch, in dem in aller Regel fiktive Todesursachen eingetragen wurden, beging Erwin Baschenegger dort am 30. September 1944 im Alter von 39 Jahren Suizid durch Erhängen.
Die Markierung auf der Übersichtskarte zeigt, mangels einer uns bekannten Adresse, das Rathaus in Erwin Bascheneggers Geburtsstadt Mannheim.
Quellen
ITS Digital Archive, Arolsen Archives
1.1.26.3 Individuelle Häftlingsunterlagen Männer KL Mauthausen, Erwin Baschenegger,
Korrespondenzakte TD 846772
Memorial Mauthausen
(https://raumdernamen.mauthausen-memorial.org/)
Archiv Memorial Mauthausen
Häftlingsdatenbankauszug vom 27.04.2023
© Text und Recherche:
Sigrid Brüggemann, Stuttgart
Stand: November 2025
www.kz-mauthausen-bw.de